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Mehlschwalbenhotel und Falkenkasten auf dem Salinenareal in Riburg

Die Schweizer Salinen engagieren sich in den Regionen wo Salz gewonnen und verarbeitet wird für den Tier- und Pflanzenschutz. Auf ihrem Gelände in Riburg profitieren davon unter anderem Vögel. Diverse Vogelarten habe dort ein Zuhause gefunden. Nun haben die Salinen das Wohnungsangebot ausgebaut.

Das Schwalbenhotel auf dem Riburg-Areal bietet Mehlschwalben Platz zum Nisten. (Foto: Stephan Kaiser)

Mehlschwalben, Turmfalken und Störche. Bereits jetzt leben diverse Vogelarten auf dem Areal der Schweizer Salinen in Riburg, in der Nähe von Rheinfelden und Möhlin. Das umfangreiche Gelände mit seinen Grünflächen ist ein beliebter Ort für die Tiere. Nicht selten sieht man Störche auf den umliegenden Wiesen. Auch ganze  Schwalbenschwärme ziehen ihre Kreise über den Salzlagerhallen, den Salzdomen.

Stephan Kaiser vom Natur- und Vogelschutz Rheinfelden betreut die Vögel. Um die bereits dort wohnenden Vogelarten noch zusätzlich zu fördern, haben die Schweizer Salinen in Zusammenarbeit mit Gerhard Brunner vom Natur- und Vogelschutzverein Therwil in der Nähe der Salzdome ein Mehlschwalbenhotel aufgestellt. Diese Initiative gehört zum Nachhaltigkeitsengagement der Schweizer Salinen.

Nisthilfen für Mehlschwalben und Mauersegler

Mehlschwalben benötigen für ihre Nester zwischen 700 bis 1500 Lehm- oder Erdkügelchen. Durch die fortschreitende Versiegelung von Wegen bleiben jedoch immer weniger Pfützen stehen. Somit finden die  Tiere weniger Baumaterial. «Künstlich angebrachte Nisthilfen – in diesem Fall ein Mehlschwalben-Hotel – bieten einen guten Ersatz», weiss Gerhard Brunner. Auch für Mauersegler haben die Salinen acht neue Nistkästen eingerichtet.

«Mauersegler und Mehlschwalben überwintern im südlichen Afrika und kehren jeden Frühling an den letztjährigen Brutort zurück. Dort finden sie dank der neuen naturnahen Gestaltung des Geländes genügend Nahrung wie etwa Fluginsekten», erklärt Brunner, der Experte für Vogelschutz.

Warten auf die Wanderfalken

Zusätzlich haben die Schweizer Salinen auf einem Förderturm des Saldome 1 einen Falkenkasten installiert. In der Hoffnung, eines der seltenen Wanderfalkenpaare anzulocken. Zurzeit brüten am Rhein zwischen Basel und Leibstadt inklusive dem Oberbaselbiet nur noch vier bis fünf Paare.

Mit dem neuen Falkenkasten in luftiger Höhe hat der Wanderfalke die Möglichkeit seine schnellen Jagdflüge zu starten. «Wir hoffen, dass in den nächsten Jahren ein Brutpaar zu unserem Standort findet», sagt Brunner. Denn dieser sei gut gelegen und biete den Falken eine ideale Umgebung für die Jagd.

Naturnahe Gestaltung des Firmengeländes

In Zukunft sollen die Vogelarten neben dem Vogelschutz auch von der naturnahen Gestaltung des Firmengeländes in Riburg profitieren. «Unser Ziel ist es, eine Zertifizierung von der Stiftung ‚Natur und Wirtschaft‘ zu erhalten» sagt Carlo Habich, Delegierter für Nachhaltigkeit bei den Schweizer Salinen. Bei den letzten Partnerschaftstagen schufen die Mitarbeitenden der Salinen bereits wichtige Grundlagen dafür.  

Die naturnahe Bepflanzung des Geländes soll sowohl den Vögeln als auch den Insekten eine gute Lebensgrundlage bieten. Tatkräftig werden die Salinen dabei von dem Naturschutzverein Möhlin unterstützt. «Zusätzlich haben wir auch Lehmpfützen als Nistmaterial für die Mehlschwalben angelegt», freut sich Carlo Habich. Er ist zuversichtlich, dass dieses nachhaltige Engagement der Schweizer Salinen weitere Früchte tragen wird.   

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