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«Die Kinder sind sehr stolz darauf, dass sie Sponsoren wie die Schweizer Salinen auf dem Trikot tragen.»

Die Schweizer Salinen fördern den sportlichen Nachwuchs des SV Muttenz. Im Interview gibt der Vereinspräsident Hans-Beat Rohr einen Einblick, warum die Unterstützung für den Verein wichtig ist und was er persönlich mit den Schweizer Salinen verbindet.

Hans-Beat Rohr hält seit bald sieben Jahren das Vereinsschiff auf Kurs.

Sie sind seit bald sieben Jahren Präsident des
SV Muttenz. Was motiviert Sie zu diesem Engagement?

Ich liebe Fussball, ich bin Muttenzer und ein guter Organisator. Mit dem Verein bin ich verbunden, seit ich ein Kind bin. Ich bin neben und auf dem Fussballplatz gross geworden und bin seit fast 60 Jahren Mitglied des SV Muttenz. Nun kann ich meine Erfahrungen und Beziehungen einbringen und dazu beitragen, das Vereinsschiff auf Kurs zu halten. Das ist für die Jüngeren im Club wichtig, dass wir Älteren dies übernehmen.

Was zeichnet den SV Muttenz aus?

Wir sind trotz unserer Grösse ein familiärer Dorfclub geblieben. Der SV Muttenz ist einer der grössten Fussballclubs der Schweiz. Er besteht derzeit aus 33 Mannschaften und hat 1000 Mitglieder. Davon sind 600 regelmässig aktiv. Wir sind sportlich extrem gut aufgestellt. Wir haben Aktivmannschaften von der 1. bis zur 4. Liga, bei den Frauen und den Männern, von den Junioren bis zu den Senioren. So finden alle unabhängig vom Alter bei uns einen Platz. Viele Mitglieder sind seit Jahrzehnten dabei. Man kennt sich, hat die gleiche Schule besucht. Sicher 70 Prozent der Spielerinnen und Spieler sind aus Muttenz. Bei uns spielen nur wenige Externe mit Vertrag. 

Wie sieht die Jugendförderung in Ihrem Verein aus?

Die beginnt bei den ganz Kleinen. Sie können am Mittwochnachmittag am Kids-Kick auf einem richtigen Fussballplatz «schutte». Ab sechs Jahren nehmen wir sie in die Kinderfussballabteilung des Vereins auf. Leider haben wir aber nicht für alle Platz, dafür haben wir zu wenig Fussballplätze und Garderoben. Bis sie 13 Jahre alt sind, steht dann das spielerische Lernen im Vordergrund, Resultate sind nicht so wichtig. Von 13 bis 19 kann der Nachwuchs in der Juniorenmannschaft spielen. Da sind wir in allen Stufen in der interregionalen Liga vertreten, haben aber auch Teams für die sportlich Schwächeren. Wir legen grossen Wert darauf, dass alle unsere Trainer und Trainerinnen J&S-Kurse besuchen und die entsprechenden Diplome erlangen. Wir brauchen pro Saison 70 ausgebildete Personen, um den Betrieb aufrecht zu erhalten. Es sind grösstenteils Spieler, Spielerinnen und Ehemalige, teilweise auch Eltern von Kindern, die Gefallen finden.

Die Schweizer Salinen unterstützen die Juniorenmannschaften des SV Muttenz. Welche Bedeutung hat das Engagement für den Verein? Und insbesondere für den Nachwuchs?

Für uns ist das Sponsoring durch die Schweizer Salinen Gold wert. Fussball ist ein Arbeitersport und wir sind auf Sponsoren wie die Salinen angewiesen, um die Mitgliederbeiträge auf einem erträglichen Niveau zu halten. Die Kinder sind sehr stolz darauf, dass sie Sponsoren wie die Schweizer Salinen auf dem Trikot tragen – und wir vom Verein sind extrem dankbar dafür.

Die u19-Spielerinnen des SV Muttenz sind gut auf den Match vorbereitet, der demnächst beginnt.

Die erste Mannschaft des SV Muttenz ist letztes Jahr in die 1. Liga aufgestiegen, das Frauenteam hat sich auf den 3. Platz in der 3. Liga gekickt. Haben Sie ein Erfolgsrezept?

Unser Erfolgsrezept hat viele verschiedene Zutaten. Die Spieler und Spielerinnen müssen sich wohlfühlen und es braucht Sponsoren. Die Hauptzutat ist sicher die Nachwuchsabteilung, und dort sind es die Spitzenteams in der Youth League. Wir leisten eine konsequente und erfolgreiche Aufbauarbeit vom Jugendalter an. Der SV Muttenz ist einer der wenigen Vereine, der in der Youth League in allen Altersbereichen Spitzenteams stellen kann. Die Nachwuchsspieler kommen mit 20 Jahren dann in die Aktivmannschaft. Wir haben die ideale Konstellation mit Mannschaften in der 1.-4. Liga. Dort haben wir auch externe Verstärkung, also Spieler, die nicht im Verein gross geworden sind. Aber damit überhaupt Externe kommen wollen, muss der Verein einen guten Ruf haben, und die Spieler und Spielerinnen müssen sich wohlfühlen.

Fussball und Salz: Gibt es Ähnlichkeiten zwischen dem SV Muttenz und den Schweizer Salinen?

Auf jeden Fall. Beide haben eine grosse Tradition und beide sind in der Region verwurzelt: Der SV Muttenz seit 103 Jahren, die Schweizer Salinen etwas länger. Dass eine Firma oder ein Verein so lange erfolgreich existieren kann, setzt voraus, dass die Menschen mit Herzblut dabei sind. Die zwei Dinge gepaart mit Empathie sorgen dafür, dass etwas Schönes entsteht und weiterbesteht.

Was verbinden Sie persönlich mit den Schweizer Salinen?

Mir gefällt die Konstanz. Ich bin in Muttenz aufgewachsen. Die alten, braunen Bohrtürme gab es schon, als ich ein kleines Kind war, und es gibt sie schon viel länger. Ebenso die blauen Verpackungen des Speisesalzes. Als ich ein Kind war, gab es noch nicht so viele verschiedene Brotaufstriche. Da haben wir Brot mit Salz bestreut. Die Konstanz finde ich in unserer schnelllebigen Zeit sehr beruhigend. Viele Brands kommen und gehen – die Schweizer Salinen sind immer noch da.

Ein Leben ohne Salz…

…ist fad, langweilig und im Winter rutschig.


Weitere Beiträge zum Thema Sportförderung auf saline.ch:  Turnverein Möhlin: Simon Mahrer erzählt im Interview über den Verein (saline.ch)

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