SwissShrimp nutzt die Abwärme der Saline Riburg für die nachhaltige Crevetten-Aufzucht. Die Schweizer Salinen haben in den Bau einer Photovoltaikanlage auf dem Dach der Produktionshalle von SwissShrimp investiert. Diese deckt künftig einen wesentlichen Teil des Strombedarfs des Betriebs mit erneuerbarer Energie.
Seit 2018 ist SwissShrimp Mieterin in einer Industriehalle der Schweizer Salinen in Riburg und züchtet dort qualitativ hochwertige Crevetten auf. Dabei nutzt SwissShrimp die Abwärme aus der lokalen Salzproduktion sowie das Salz aus der Saline für das 28 Grad warme Wasser, welches das Unternehmen für die Aufzucht benötigt.
Eine Investition in die nachhaltige Stromproduktion
Um die Aufzucht der Crevetten noch nachhaltiger zu gestalten, investierten die Schweizer Salinen in den Bau einer Photovoltaikanlage auf dem Dach des Produktionsgebäudes. Die 3’070 m2 grosse Anlage wurde im April fertiggestellt.
Für Rafael Waber, Geschäftsführer von SwissShrimp, erfüllt sich ein schon langer gehegter Wunsch: «Wir suchen immer nach Wegen, um die Produktion unserer Shrimps langfristig noch umweltfreundlicher zu gestalten. Unseren Strom nachhaltig zu erzeugen, ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung.»
Insgesamt 500’000 kWh Strom aus Sonnenenergie jährlich
Am 26. April schlossen der Anlagenhersteller Helion gemeinsam mit SwissShrimp und den Schweizer Salinen die Anlage an das Stromnetz an. «Ab dann können wir rund 80 Prozent des durch die Photovoltaikanlage produzierten Stroms direkt für unsere Crevetten-Aufzucht verwenden», sagt Waber.
Insgesamt wird die Photovoltaikanlage jährlich ca. 500’000 kWh Strom produzieren. Der nicht für die Shrimp-Produktion verwendete Strom wird ins Stromnetz der AEW eingespiesen.