Im letzten Quartal 2020 führten die Schweizer Salinen im Konzessionsgebiet der Kantone Basel-Landschaft und Aargau seismische Messungen durch, um den geologischen Untergrund genauer zu untersuchen. Zur Vervollständigung und Verifizierung der gewonnenen Daten im Kanton Basel-Landschaft wird ab den nächsten Tagen während circa 12 bis 16 Wochen eine Sondierbohrung in Pratteln durchgeführt.

Nach Abschluss der verschiedenen Vorbereitungsarbeiten werden die Schweizer Salinen in den nächsten Tagen mit der Sondierbohrung in Pratteln beginnen. Mit dieser Massnahme sollen die Daten, die durch die seismischen Messungen im letzten Quartal 2020 gewonnen worden sind, vervollständigt und verifiziert werden. Die aktuellen Daten befinden sich zurzeit in der Auswertung. Die Sondierbohrung dient dazu, wichtige Fragen bezüglich der Ausdehnung und der Qualitätsmerkmale des Salzvorkommens sowie der Hydrogeologie in der Region zu klären.
Die Bohrung erfolgt auf einem bereits bestehenden Platz, der Parzelle 1387 (gemeinhin bekannt als «Schneeschmelzplatz»), im Gebiet Stritacher in der Gemeinde Pratteln. Die Bohrarbeiten werden rund um die Uhr während circa 12 bis 16 Wochen ausgeführt. Die zu erwartende Bohrtiefe liegt bei etwa 550 Metern.
Die Sondierbohrung erfolgt unter Auflagen des Amtes für Umweltschutz und Energie (AUE) und in Absprache mit der Einwohnergemeinde Pratteln und der Bürgergemeinde Pratteln als Landbesitzerin.
Verkehrsbeeinträchtigungen werden während der Sondierbohrung nicht erwartet. Die Schweizer Salinen sind darum bemüht, Auswirkungen jeglicher Art so gering wie möglich zu halten. Die Arbeiten erfolgen auf einem Forstweg, der in einer Sackgasse endet. Bestehende Wanderwege sind nicht betroffen. Zuständig für die Durchführung der Bohrarbeiten ist die Firma Daldrup & Söhne AG. Die Firma Geotest AG, Münchenstein, wird die Bohrarbeiten geologisch begleiten.
Die Schweizer Salinen informieren zu aktuellen Projekten in der Region unter saline.ch und über Lokalmedien.