Bohrplätze in Möhlin werden zu Amphibienburgen

Mitarbeitende der Schweizer Salinen haben zusammen mit dem Natur- und Vogelschutzverein Möhlin im Solfeld Bäumlihof Büsche gepflanzt und Amphibienburgen gebaut. Durch die ökologische Aufwertung mehrerer Bohrplätze entsteht eine Art Korridor für Insekten, Vögel und viele andere Tiere.

Am diesjährigen Partnerschaftstag im Oktober 2024 tauschten Mitarbeitende der Schweizer Salinen den gewohnten Büroplatz gegen Schaufel, Pickel und Handschuhe. Unter der Leitung des Natur- und Vogelschutzvereins Möhlin haben sie angepackt, um zwei Bohrplätze auf dem Solfeld Bäumlihof bei Möhlin (AG) ökologisch aufzuwerten. „Gemeinsam konnten wir das Netzwerk von aufgewerteten Bohrplätzen im Bäumlihof weiter verdichten“, sagt Tiziano Sinatra, Projektleiter Rohstoffsicherung bei den Schweizer Salinen.

Sand, Steine und Wannen

Durch den Einsatz sind die mit Mergel bedeckten Bohrplätze zu lose verbundenen Inseln geworden, auf denen sich die Tiere verstecken können. Ein Beispiel sind die Amphibienburgen: In rund 80 Zentimeter tiefe Gruben haben die vielen helfenden Hände Sand, Steine und Hölzer geschichtet. Ein Wurzelstock schliesst die Konstruktion ab und schützt die Bewohner vor Fressfeinden. Die Amphibienburgen gehen genügend weit in den Boden, damit die Tiere in den Wintermonaten Schutz vor dem Frost finden. Eingegrabene Wannen sollen auch im Sommer Regenwasser sammeln und Amphibien und Reptilien vor dem Austrocknen bewahren.  

Büsche liefern Futter und Schutz

Auf den zwei Bohrplätzen wurden ausserdem verschiedene Arten einheimischer Büsche gepflanzt: Darunter ist zum Beispiel die Hundsrose, die Futter für Schmetterlinge, Blattwespen und über 100 weitere Insektenarten bietet. Im Weissdorn können sich Vögel gut verstecken und die schwarzen Beeren des Kreuzdorns nähren Insekten, Vögel und kleine Säugetiere wie die Haselmaus.

Diese Sträucher bilden Strukturen, die auch im Winter stehen bleiben und so als Versteck- und Aufenthaltsmöglichkeiten dienen. Zudem werten sie die Landschaft durch ihre schönen Blüten und Früchte auf und sind Schattenspender für die Tiere.

Die Schweizer Salinen führen regelmässig Partnerschaftstage durch. Sie sind Teil der Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens. Die Schweizer Salinen haben sich freiwillig dazu verpflichtet, einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele (SDGs) der UNO umzusetzen. An den Partnerschaftstagen stehen Projekte im Mittelpunkt, die auf die SDG-Ziele ‘Massnahmen zum Klimaschutz’ (Ziel 13) und ‘Leben an Land’ (Ziel 15) hinwirken.

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