Die Schweizer Salinen haben ihre erste Bohrung zur Errichtung einer neuen Grundwassermessstelle in Pratteln beendet. Während bereits erste Messungen durchgeführt wurden, verschob das Projektteam das Bohrgerät zur zweiten geplanten Messstelle in Muttenz. Damit erweitern die Schweizer Salinen ihr Grundwasser-Messnetz zur Überwachung der Solfelder Sulz und Grosszinggibrunn.
Die Schweizer Salinen haben die erste Bohrung zur Errichtung einer neuen Grundwassermessstelle nordwestlich vom Leuengrund-Hof auf Pratteler Boden Ende Oktober 2023 planmässig fertiggestellt. Die Ergebnisse der Bohrung entsprechen weitgehend der Prognose. Die ersten Messergebnisse sind vielversprechend und deuten darauf hin, dass die Standortwahl der Bohrung korrekt war. Mit Hilfe der neuen Messstelle verbessern die Schweizer Salinen das Grundwasser-Messnetz zur Überwachung der Solfelder Sulz und Grosszinggibrunn.
Dabei überwachen Sonden das Grundwasser und übermitteln die Messresultate per Mobilfunk. Diese werden laufend ausgewertet und an das Amt für Umweltschutz und Energie (AUE) übermittelt. Diese Massnahme ist Teil des Überwachungs- und Nachsorgekonzepts.
Anfang November 2023 hat die für die Bohrarbeiten zuständige Firma Daldrup & Söhne das Bohrgerät zur zweiten geplanten Messstelle im Gebiet Obersulz in Muttenz verschoben. Dort soll es gemäss Planung bis in eine Tiefe von ca. 370 Metern vordringen und weitere Daten zum Grundwasserleiter liefern. Diese Arbeiten dauern voraussichtlich bis ins Frühjahr 2024.
Die Firma GEOTEST AG aus Münchenstein wird die Bohrarbeiten geologisch begleiten.
Die Errichtung der Grundwasser-Messtellen erfolgt in enger Absprache mit dem Amt für Umweltschutz und Energie (AUE), den Gemeinden Muttenz und Pratteln, dem Amt für Wald beider Basel sowie dem Revierförster des Forstreviers Schauenburg.