Was macht eigentlich die Abteilung Tourismus bei den Schweizer Salinen? Teamleiterin Gabriela Iadarola erzählt aus ihrem Alltag und wieso sie noch heute für das Thema Salz brennt.
«Am meisten gefällt mir an meiner Arbeit, dass ich stets mit gut gelaunten Menschen im Kontakt stehe», sagt Gabriela Iadarola. Sie ist Teamleiterin in der Abteilung Marketing, Verkauf und Tourismus bei den Schweizer Salinen. Gemeinsam mit einem 18-köpfigen Team in Schweizerhalle sorgt sie dafür, dass Besucherinnen und Besucher während einer Führung durch die Salinen Schweizerhalle, Riburg oder durch das Museum «Die Salzkammer» spannende Einblicke in die Welt des Salzes und in das Unternehmen erhalten. Von dem ganzen Team arbeiten 15 Personen Teilzeit als Tourguides oder im Salzladen.
Während die Organisation der Führungen den Grossteil von Gabriela Iadarolas Arbeit einnimmt, sind die Schweizer Salinen auch an einigen Messen vor Ort oder organisieren firmeninterne Events. «Solche Anfragen kommen auch bei uns über den Tisch. Dort geht es darum, die Personalplanung in Abstimmung mit anderen Events und Besucherführungen zu koordinieren», sagt Gabriela Iadarola, welche die abwechslungsreiche Arbeit sehr schätzt.
Zudem stellen die Schweizer Salinen auch auf Anfrage von Museen Ausstellungsobjekte zum Thema Salz zur Verfügung. Aktuell sind beispielsweise im Diorama in Einsiedeln im Rahmen einer Ausstellung Bohrmeisel und Bohrkerne zu sehen.
Verantwortlich für das Besucherwesen
Gabriela Iadarola selbst hat vor zwölf Jahren als Tourguide bei den Salinen angefangen und später in verschiedenen Abteilungen gearbeitet. «Schon damals faszinierte mich das Salz. Schliesslich ist es einer der einzigen Bodenschätze der Schweiz. Mein schönstes Kompliment habe ich von einem Besucher bekommen: Ihm sei aufgefallen, wie fest ich für das Thema brenne», erinnert sich Gabriela Iadarola. Deshalb freut es sie jedes Mal, wenn eine Besuchergruppe nach einer Führung ihre Begeisterung zeigt.
«Am eindrücklichsten finde ich, wenn unsere Besucherinnen und Besucher vor den Salzbergen im Saldome stehen und staunen», erzählt sie. Damit solche Momente möglich sind, ist es wichtig, dass Gabriela Iadarola und ihr Team immer den Überblick behalten. Nur dann läuft bei den Führungen alles rund. «Bei uns laufen die Fäden zusammen. Am wichtigsten ist, dass die richtigen Personen im richtigen Moment am richtigen Ort sind und alle ein schönes Erlebnis bei uns haben», fasst sie zusammen.
Führungen für Schulklassen und Vereine
Das bedeutet, dass Gabriela Iadarola die 15 Tourguides entsprechend den gebuchten Führungen einteilt und eine gruppengerechte Tour organisiert. «Es liegt uns viel daran, dass unsere Besucherinnen und Besucher eine Führung erleben können, die individuell auf sie zugeschnitten ist», sagt sie.
Um beispielsweise auch Familien, Paaren und Einzelpersonen ein spannendes Programm zu bieten, haben die Salinen unlängst ihr Führungsangebot angepasst.
Die Zeit von Mai bis Oktober ist die strengste für die Abteilung. So besuchen im Frühling viele Schulklassen die Salinen und machen den Auftakt der Saison. «Im Herbst wiederum dürfen wir viele Vereine begrüssen, die einen Ausflug zu uns machen», erzählt Gabriela Iadarola.
Während und nach Corona
Während den vergangenen eineinhalb Jahren sah dies jedoch anders aus. «Wir waren stark von den Einschränkungen durch Corona betroffen», sagt Gabriela Iadarola. Besonders die Tourguides mussten sich aufgrund der kurzfristigen Absagen, der vorübergehenden Einstellung der Führungen und vielen Anpassungen gut organisieren. «Natürlich steht die Sicherheit unserer Besucherinnen und Besucher und der Mitarbeitenden an erster Stelle. Wir mussten einfach flexibel bleiben und darauf hoffen, dass die Krise bald vorübergeht», sagt sie.
Umso mehr freut sich Gabriela Iadarola, dass Führungen durch die Salinen Schweizerhalle, Riburg und Bex aktuell wieder regelmässig stattfinden können. Denn ihr Wunsch ist es, dass möglichst viele Menschen die Schweizer Salinen kennen lernen. «Salz ist allgegenwärtig. Es befindet sich in fast jedem Alltagsgegenstand oder wird bei der Herstellung verwendet», weiss Gabriela Iadarola. Ein Grund mehr also, das Salz und seine Produktionsstätte einmal zu besuchen.
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