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Interview mit Urs Hofmeier: «In der Region sind wir seit 185 Jahren verankert und unterstützen daher gerne das ESAF Pratteln im Baselbiet»

Dr. Urs Ch. Hofmeier, Geschäftsführer der Schweizer Salinen
Dr. Urs Ch. Hofmeier, Geschäftsführer der Schweizer Salinen

Welchen Bezug haben Sie privat zum Schwingsport?

Im Schwingen sind das Zusammengehörigkeitsgefühl und der Schulterschluss wichtig. Fairness, Respekt und Bodenständigkeit stehen im Zentrum bei dieser Sportart. Das sind Werte, die mir persönlich auch wichtig sind.

Erklärt das auch die Verbundenheit der Schweizer Salinen zum Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest?

Schwingen ist eine schöne Verbindung aus Tradition und Leistungssport. Wie das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest pflegen auch die Salinen mit der Salzgewinnung eine weit zurückreichende Schweizer Tradition. In der Region rund um Pratteln sind wir seit 185 Jahren verankert und unterstützen daher gerne einen Event, der hier stattfindet und zugleich schweizweit Strahlkraft hat. Werte wie Leistung, Agilität, Respekt und Naturnähe verbinden uns. Sie gelten im Schwingsport genauso wie bei den Schweizer Salinen.

Was sind die Beweggründe der Schweizer Salinen, Kranzsponsorin und Namensgeberin eines Lebendpreises zu sein?

Wir stellen die nachhaltige Versorgung der Schweiz mit Salz sicher. Dazu gehören auch Futtersalze für Rinder, Pferde, Ziegen und Schafe. Auch weil wir den heimischen Salzabbau häufig Hand in Hand mit der Landwirtschaft betreiben, pflegen die Schweizer Salinen traditionell eine enge Beziehung zu diesem wichtigen Berufsstand. Wir sind stolz darauf, einen so ehrwürdigen Preis verleihen zu dürfen.

Und wie kam es zum Namen «Salina Helvetica» für den Lebendpreis, eine schwarze Freiberger-Stute?

Der Name «Salina» hat für uns eine übergeordnete Bedeutung. Mit dem Projekt «Salina Helvetica» wollen wir unser Tourismusangebot ausbauen, unseren Besucherinnen und Besucher an den drei Standorten Pratteln, Rheinfelden/Möhlin und Bex die Welt der Salze näherbringen und ihnen unvergessliche Salz-Erlebnisse ermöglichen. Ausserdem wollen wir in der Region, in welcher wir verankert sind, eine weitere attraktive Ausflugsmöglichkeit anbieten.

Der Gabentempel gleicht den beiden Saldomen in Riburg. Welche Ausstrahlungskraft haben die Saldome für die Region?

Die kugelförmigen Lagerhallen in Riburg, Kanton Aargau, sind architektonische Wahrzeichen der Region und zentral für die Salzlagerung in der Schweiz. Der im Jahr 2012 eingeweihte Saldome 2 ist die grösste Holzkuppel Europas. Das imposante Bauwerk fasst ca. 120’000 Tonnen Salz, hat eine Spannweite von 120 Metern und ist über 30 Meter hoch. Die Grundfläche beträgt etwa anderthalb Fussballfelder. Insgesamt fassen die beiden Saldome eine Kapazität von rund 200’000 Tonnen Salz, was die Versorgungssicherheit auch in aussergewöhnlich strengen Wintern in der Schweiz gewährleistet.

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